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SV Fischbach – SV Hofheim 0:8

Trotz des deutlichen Ergebnisses lagen in diesem Spiel Licht und Schatten sehr dicht beieinander!

In der ersten Halbzeit probierte man ein neues System aus und unser Team hatte deutliche Schwierigkeiten mit den Umstellungen. In den ersten 5 Spielminuten legte man noch los wie die Feuerwehr, spielte sich 3 gute Chancen heraus, münzte diese jedoch leider nicht in Tore um.

Danach verflachte das Spiel, aufgefallen wurde nur noch durch ständige Fehlpässe, keiner Ordnung und gelegentlichen Ballrückgaben durch Schüsschen aus 30 Metern. Sogar unser sonst so souveräner Keeper Felix Roche schien etwas verwirrt, suchte er mit dem Ball am Fuß ganze drei mal !!! den Zweikampf mit dem Gegner. Deren Unvermögen und eine gut stehende Abwehr verhinderte gar eine Führung Fischbachs. Erst mit der Einwechslung von Jannis Bartsch nach 20 Minuten kehrte die nötige Ruhe in unser Spiel wieder ein. Nun begann man wenigstens den ein oder anderen schönen Angriff zu starten und den Gegner zumindest gelegentlich mal unter Druck zu setzten. Die stärkste Aktion ereignete sich nach ca. 25 Minuten. Auf der Außenbahn kombinierten sich Almedin Hodzic und Mustafa Tutay durch Doppelpässe an die Grundlinie. Von dort aus passte man überlegt in die Mitte, wo Matthias Plötz den Ball nochmal auf Skender Sfarca ablegte, der den Ball leider nicht im Tor unterbringen konnte. In der 29. Spielminute hatte die Abwehr es wohl satt, sich das Geschehen weiter anzuschauen. Der Innenverteidiger Simon Amrhein schnappte sich noch in der eigenen Hälfte das Spielgerät und marschierte los. 50 Meter lang war er nicht von der Pille zu trennen und vollendete das Solo mit einem platzierten Schuss ins Eck zur Führung. Das wars dann auch von Halbzeit 1. In der zweiten Halbzeit drehte die Mannschaft dann auf, nun ergaben sich Möglichkeiten im Minutentakt, gerade die Außenbahnen kreierten Chancen ohne Ende. Der Torregen begann in der 37. Spielminute, Skender Sfarca bekam den Ball und leitete diesen auf Mathias Plötz weiter, der das Ding nur noch einschieben musste. Es folgte das Tor von Almedin in der 40. Spielminute, Musti spielte von der Grundlinie aus den Ball in die Mitte, wo Matze und Skender den Ball durchließen, damit der besser positionierte Almedin auch seinen Arbeitsnachweis liefern konnte. In der 46. Minute belohnte sich Musti dieses mal selber, der von Skender geschickt wurde, den Torwart umkurvte und das 4:0 erzielte. Beim 5:0 durfte Matze seinen zweiten Treffer markieren, sehr erfreulich war dabei, dass der eingewechselte Danish Ahmad in seinem zweiten Spiel die erste Torvorlage seines Lebens lieferte. Matze legte in der 52. Minute noch einen drauf, diesmal lief er alleine auf das Tor zu und sah den mitgelaufenen Almedin, dem er den Ball rüberlegte. Dieser brauchte somit auch nur ins leere Tor einschieben. Matze wurde nach dieser Aktion ausgewechselt, begleitet von Standing Ovations der zahlreich mitgereisten Fans. 3 Minuten vor Schluss platzte dann endlich auch bei Skender der Knoten, dieser spielte 3 Gegner aus und schob zum 7:0 ein. Den Schlusspunkt setzte Musti in Minute 70, indem er einen Abpraller aus spitzem Winkel reinschob.

Das Fazit ist, dass man mehr von der zweiten Halbzeit braucht, wenn man auch gegen die starken Gegner Punkten möchte. Sehr positiv war die Uneigennützigkeit vor dem gegnerischen Tor, die die Trainer gerne auch in den nächsten Spielen sehen möchten.

Zum Einsatz kamen: Felix Roche – Jakob vom Dahl, Simon Amrhein, Carlos Ramirez – Mo El Achak, Justin Gundlach, Skender Sfarca, Dogan Kocer, Musti Tutay – Almedin Hodzic, Matze Plötz – Jannis Bartsch, Eddi Mincho, Danish Ahmad und Habeel Jan